25.06.2015

Der Babadook

Feiner Aussie-Grusel aus dem Jahre 2014 (OT: »The Babadook«). Würden Filme mit einer Packungsbeilage, ähnlich Produkten aus der Apotheke, vertrieben werden, so sollte auf dieser eine Warnung für alleinerziehende Mütter stehen! ;o)

Im Zentrum der Handlung stehen die ehemalige Autorin Amelia und ihr Sohn Samuel. Beide verloren den Mann bzw. Vater, als dieser, am Tage von Sams Geburt auf dem Weg zum Krankenhaus sein Leben bei einem Verkehrsunfall einüßte. Darunter haben Mutter und Kind auch noch Jahre später zu leiden. Vor allem der Junge benimmt sich seltsam. Mal abgesehen davon, dass er stets sagt, was ihm durch den Kopf geht, was schön nerven kann, da er ständig redet (und in der deutschen Synchronisation auch noch mit einer quäkigen Stimme), hat er Angst vor Monstern. Diese manifestiert sich eines Tages, als er sich mit seiner Mutter ein vorher gefundenes Buch ansieht - nicht die ideale Gutenachtgeschichte. Dieses trägt den Titel »Mister Babadook« und berichtet von einer finsteren Gestalt, welche Bald Besitz von Mutter und Sohn ergreifen will. Und solche Bücher wird man auch nicht los, wenn man sie nachts in die Mülltonne wirft...



Mal abgesehen, dass das Babadook-Buch alleine schon ein finstereres Kunstwerk ist, als manch anderer Film im Ganzen, kann man den Streifen dank seiner Atmosphäre, für die das Wort Grusel einfach wie gemacht zu sein scheint, nur empfehlen. Geführt von seiner Hauptdarstellerin, einer latent lauernden Dauergefahr und einem getragenen Erzähltempo, welches praktisch keinen Tropfen Blut benötigt, ist »Der Babadook« ein wahres Schmankerl!

Baba Dook Dook Dooook! ;o)

Year Of The Goat »The Emma« (»The Unspeakable«, 2015)

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Vielen Dank für´s Gespräch! ;o)