06.10.2014

Hemoglobin (Bleeders)



Es gibt Filme, die sieht man, findet sie gar nicht so schlecht und kann sich nach einem Jahr trotzdem kaum noch dran erinnern. Und es gibt Filme, die haben schon einige Jahre auf dem Buckel und man hat sie irgendwie liebgewonnen. So einer ist »Hemoglobin«, OT: »Bleeders«) aus dem Jahre 1997, eine US-amerikanisch/kanadisch Koproduktion.



Die Story, welche auf einer Kurzgeschichte aus der Feder H. P. Lovecrafts basiert, berichtet von einem kranken Mann, der samt Frau auf einer Insel lebt, die schon seine Vorfahren bewohnten. Allerdings ist er ein Nachfahre eines holländischen Adelsgeschlechts, welches nach einem Erlass des Königs aus dem 17. Jahrhundert, welcher die Heirat innerhalb adeliger Familien verbot, auf dieses Eiland floh.



Nun ja, wir ahnen es bereits... Ein paar von denen haben das natürlich spielend überlebt und es droht Ungemach. Die mittlerweile amtlich degenerierten Inselbewohner vegetieren unter der Erde vor sich hin - und, klar - sie müssen sich auch von irgendetwas ernähren. Inmitten dieser Handlung in anheimelnder Kulisse rotiert der Arzt Dr. Marlowe (sympathischer Vortrag von Rutger Hauer).



Ein Film, der gut unterhält, nicht zu sehr auf die zwölf geht und jederzeit eine leicht morbide aber dennoch gemütliche Atmosphäre versprüht! ;o)

Wytch Hazel »Fight!« (»The Truth«, 2013)

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