25.02.2014

You´re Next

Gleich zu Anfang... falls sich noch jemand krampfhaft fragt, von wem der immmer wieder angestimmte Song ist... Dwight Twilley Band! Nur, um das geklärt zu haben... und er ist zum Zeitpunkt dieser Niederschrift stolze 37 Jahre alt, was wieder mal zeigt, dass original manchmal wertvoller als retro sein kann, aber das nur am Rande, darum geht es hier und heute eigentlich nicht. Reinhören lohnt sich trotzdem!

Dwight Twilley Band »Looking For The Magic« (»Twilley Don´t Mind«, 1977)

Aus dem Jahre 2011 stammt der US-amerikanische Streifen »You´re Next«. Seine Veröffentlichung hierzulande war erst zwei Jahre später, was wohl irgendwelche kommerzorientierten Gründe hatte, aber auch egal ist. Und er hat - das ist schon mal erwähnenswert - keinen weiteren saudämlichen deutschen Zusatztitel.



Die Familie Davidson, bestehend mehreren erwachsenen Kindern und deren Partnern trifft sich in einem abgelegenen Ferienhaus, um den Hochzeitstag der ebenfalls anwesenden Eltern zu feiern. Beim gemeinsamen Abendessen gibt es dann ein bisschen Zoff, was aber zu vernachlässigen ist, denn schon fliegt der Pfeil einer Armbrust dem Ersten der Gäste mitten in die Stirn. Abgeschossen von einer finsteren Gestalt mit Tiermaske. Dann kommt noch eine finstere Gestalt mit Tiermaske ins Spiel, diesmal mit einer Machete und einer weitere mit einer Axt.

Wir ahnen es bereits: die Metzelfrequenz ist hier recht hoch. Die Auflösung beizeiten offensichtlich und das Ende, wenn auch schlüssig, vorhersehbar. Aber der Film unterhält mit einer passablen Besetzung und vor allem mit einer Hauptakteurin (Fachjargon Survivor Girl, yeah!), die endlich mal alles das macht, was sonst immer dazu führt, dass man sich so schrecklich vor dem Heimkino aufregt, wenn es eben nicht gemacht wird (vgl. Überlebensregeln gegenüber maskierten und zudem bewaffneten Gegnern, Band 3, Seite 212).

Entdeckt man hier einige Motive des klassischen Slashers (wohin das Ganze auch gemeinhin eingeordnet sein wird), ist es unterm Strich keiner, aber wie das so ist mit den Schubladen... Kurzum: nicht High End, aber unterhaltsam, recht kurzweilig und guckbar...
Scheiße auch, was war denn das jetzt für ein Reflex an der Scheibe??? ;o)

Albert Hammond »The Peacemaker« (»The Free Electric Band«, 1973)

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Vielen Dank für´s Gespräch! ;o)