21.04.2010

Taking Lives

Heute mal ein bisserl Mainstream-Film. Schon wieder sechs Jahre alt, aber gestern nach langer Zeit mal wieder gesehen und für unterhaltsam befunden: Taking Lives.

In Montreal (tatsächlich sieht man bei den Außenaufnahmen fast ausschließlich Quebec) läuft ein Serienkiller durch die Gegend, der, nach dem er seine Opfer tötet, für eine Weile deren Idendität annimmt, nur um sich später eine neue zuzulegen. Im Film wird dieses Verhalten mit dem des Einsiedlerkrebses verglichen. Als die dortige Polizei nicht so richtig weiter kommt, fordert sie Verstärkung beim befreundeten FBI an und bekommt diese in Person von Illeana Scott (Angelina Jolie). Diese ist Profilerin und denkt den ganzen Film lang ein bisschen schneller und ausgebuffter als der Rest. Ach ja, selbstverständlich hat sie nach einem langen Tag und dem öchzigsten Kaffee keine Augenringe und nach Verfolgungsjagden zu Fuß oder mit dem Auto sitzt ihr Haar perfekt und sie keucht nur einmal kurz, aber das nur am Rande. Die zweite, anfangs nicht hundertprozentig durchschaubare Hauptrolle wird von Ethan Hawke gespielt, eine weitere, allerdings nicht all zu lange von Kiefer »Chloe, was wissen wir darüber?« Sutherland.


Wie gesagt, alles etwas hochglänzend, jedoch 95 Minuten beste Unterhaltung, denn der Film ist spannend angelegt und hält, wenn man ihn zum ersten mal sieht, einige überraschende Wendungen parat. In den deutschen Verleihversionen werden ja gerne dämliche Untertitelvergeben, hier hat man sich für »Für Dein Leben würde er töten« entschieden, spitze auch.

Zum Schluss noch der Trailer...

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